LERNCOACHING

Lernen gehört zu unserem Leben. Je leichter und entspannter wir lernen, um so erfolgreicher und nachhaltiger können wir das Gelernte abspeichern und anwenden.

Wann ist Lerncoaching sinnvoll?

Lerncoaching kommt immer dann zum Einsatz, wenn es zu Problemen beim Lernen kommt. Diese können je nach Lerntyp sehr unterschiedlich sein. Hier einige Beispiele:

 •  Dem Lernenden fällt es schwer, einen Einstieg zu finden

 •  Es werden immer wieder andere Aktivitäten vorgeschoben, die wichtiger erscheinen

 •  Der Lernstoff erscheint viel zu umfangreich, so dass der Lernende den Überblick verliert

 •  Dem Lernenden fehlt eine zeitliche und/oder eine themenbezogene Struktur zur Erreichung des Lernziels

 •  Trotz intensiven Lernens bleibt kaum etwas im Gedächtnis

 •  Allmählich entsteht Panik, denn die Prüfung rückt von Tag zu Tag näher …

Diese Liste könnte jeder von uns beliebig weiterführen. Wie kann ein Lerncoach hier nun unterstützen?

Was zeichnet Lerncoaching aus?

Lerncoaching ist unabhängig vom Lerninhalt und daher nicht mit fachbezogener Nachhilfe zu verwechseln. Im Lerncoaching erwirbt der Lernende oftmals nach nur wenigen Stunden die Fähigkeit, das Lernen effizient zu gestalten, so dass wieder Freude und Zuversicht den Lernprozess begleiten. Im Mittelpunkt steht dabei, den eigenen Lernstil gemäß den persönlichen Neigungen und Fähigkeiten zu entwickeln. Es werden Lernstrategien und Lerntechniken an die Hand gegeben, um eigenständig und mit Selbstvertrauen die persönlichen Lernziele zu verfolgen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass Lerncoaching keine Therapie darstellt. Für Schüler mit Legasthenie oder Diskalkulie kann Lerncoaching hilfreich und sinnvoll sein, es ersetzt jedoch nicht eine spezielle Lerntherapie.

Welche Themen werden im Lerncoaching behandelt?

Unser Gehirn ist das wichtigste Organ beim Lernen. Nur wenn dieses gut funktioniert und sich in einem aufnahmebereiten Zustand befindet, können neue Informationen verarbeitet und dauerhaft gespeichert werden. Wie dies gelingt, erfahren Sie im Lerncoaching.

Ohne Motivation ist ein effizientes Lernen nicht möglich. Aber wie kann man sich motivieren, wenn der Lernstoff nicht besonders interessant und zusätzlich noch sehr komplex ist? Welches das richtige „Motiv“ ist, um in die Lernkurve einzusteigen und seine Lernziele konsequent zu verfolgen, ist individuell sehr unterschiedlich. Dies herauszufinden, ist eine weitere Aufgabe in meinen Lerncoaching-Stunden.

Eine der Schlüsselkompetenzen für erfolgreiches Lernen ist die Konzentrationsfähigkeit, d.h. die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit bewusst zu jeder Zeit und an jedem beliebigen Ort auf ein bestimmtes Thema zu lenken. Entscheidend ist dabei, eine Strategie zu entwickeln, mit der externe Störungen und ablenkende Gedanken ausgeblendet werden können. Mit etwas Training ist eine gute Konzentrationsfähigkeit für jeden wieder erlernbar.

Mit einer guten Organisation ist es wesentlich leichter, die selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Der Lernende wird durch das Lerncoaching in die Lage versetzt, selbstständig eine sinnvolle Einteilung des Lernstoffes vorzunehmen. In Kombination mit einem Zeitplan entsteht so möglichst wenig Druck vor Klassenarbeiten und Prüfungen. Dabei spielt auch die Gestaltung der Lernumgebung eine zentrale Rolle.

Durch den Einsatz unterschiedlichster Lernstrategien ist es einfacher, Neues zu lernen und abzuspeichern. Je nach Lerninhalt existieren bewährte Methoden, die die verschiedenen Sinne ansprechen und ein gehirngerechtes und nachhaltiges Lernen unterstützen. Für jeden gibt es eine Strategie, die zu seinem individuellen Lernstil passt.